(09.Jan.18) Masterplan zum NRW Fernstraßenbau

Im Masterplan zur Umsetzung des Fernstraßenbedarfsplans"des Landes NRW und dem Arbeitsprogramm, vorgestellt von Verkehrsminister Hendrik Wüst, wird der Ausbau der A52 als Vordringlicher Bedarf - Engpassbeseitigung aufgeführt. Auszug (01-2018):

 Str.  Bezeichnung DR/BPL aktueller Planungsstand Planungsschritt 2018
A52 AK E-Nord (A42) - s. AK E/GLA VB-E Planfeststellungsverfahren Fortführung in 2018
A52 s. AK E/GLA - AK E/GLA(m) VB-E Planfeststellungsverfahren Fortführung in 2018
A52 AK E/GLA (A2) - AS GE-Buer VB-E  Umweltverträglichkeits-u. Varianten-Untersuchung Abschluss Untersuchungen

Hier unsere Pressemitteilungen dazu und die Pressetexte in unserer Dokumenten-Rubrik

Das Bürgerforum befürchtet weiterhin, dass das Gladbecker Bürgerwohl leidet, weil:

  • die "Vereinbarungen" GLA-Land-Bund nicht rechtswirksam sind, ist nicht vom BUND unterschrieben
  • der von VM Groschek und BM Roland in Aussicht gestellte lange Tunnel nicht realisiert wird
  • der BM seine Forderung zum Ratsbürgerentscheid nicht einhält
  • eine fast offene Autobahn durch die Stadtmitte günstiger sei
  • ein überdimensioniertes Autobahnkreuz mit störendem Überflieger geplant wird
  • auf Grund des rießigen NRW-Straßen-Investitionsbedarfs zu wenig Geld für Schutzmaßnahmen für GLA vorhanden sein wird
  • eine massive finanzielle Belastung auf die Stadt GLA wegen baubegleitenden Maßnahmen zukommt
  • der Verkehr auf der B224 durch den A52-Ausbau deutlich ansteigt
  • die Landstraße als AB Zubringerstraße überlastet ist
  • Gladbeck nur eine A52 Auffahrt am Anfang und Ende der Stadt bekommt
  • Industriegebiet nur durch Umweg erreicht wird
  • bei Ellinghorst die A2 zwölf (12) nebeneinander liegende Fahrspuren hat
  • die Festwiese und Halde als Grüngebiet der A52 geopfert wird (fehlender Veranstaltungsplatz, weniger freier Parkplatz, Grünfläche verschwindet)
  • mehrjährige Belastung der Bürger durch die Baumaßnahme (Lärm, Schmutz, Platz, Verkehr)
  • die Lösungsvorschläge beschrieben im "Plädoyer für eine bessere Mobilität als Alternative zum Bau einer A52" nicht beachtet werden

Die Gladbecker können sich vielleicht ab 2028 auf eine durch Fernverkehr vielbefahrene Autobahn durch die Stadt freuen. Nützlich für die geplanten Güterverkehr-Verteilzenten der Nachbarstädte, welche dazu noch die Gewerbesteuer bekommen.
GLA ist somit die einzigste Stadt, in der es der Stadtrat bevorzugt, die Nord- von der Südstadt, anstatt mit einem Grüngürtel durch eine Autobahn zu teilen. Und leider respektiert der Stadtrat den Bürgerwillen (Ratsbürgerentscheid 2012) nicht!