Beiträge des Bürgerforums

(Apr 16) Online-Petition

Unterschreiben Sie auch die Online-Petition gegen die A52/A44 quer durch unsere dichtbesiedelte Region, die unsere Mitstreiter geschaltet haben.
Veranstaltungshinweise:
- Radtour zum Stopp des A 52-Weiterbaus am So,24.4.16 14:00, Start: Essen Willy-Brandt-Platz, Dauer 2,5...3 Std, ca.20 km.


(27.Okt.21) Statement zur „Info“-Veranstaltung zur Gestaltung der Fläche über der A52

Auf den Schautafeln in der Stadthalle waren viele Bilder zu betrachten, die schön zeigen sollten, wie denn der Bereich zwischen Phönixstraße und der Siedlung am Roter Turm gestaltet werden könnte, wenn der Tunnel gebaut werden sollte. Aber auf allen Bildern brach die Darstellung dort ab, wo die Darstellung des landschaftszerstörenden und für die Stadt schädlichen Autobahnkreuzes beginnt. Dabei gibt das Eine ohne das Andere nicht, wobei das Kreuz und die Verlärmung entlang der A52 und A2 sicherer sind als der Tunnel.
Das ist nichts Anderes als moderne Zigarettenwerbung: In früheren Jahren wurde das schöne flotte Leben von Rauchern von der Reklame in die Köpfe getrommelt, die Krebsgeschwulste und die dahinsiechenden Lungenkranken wurden natürlich nicht gezeigt. Die Veranstaltung zur "Jahrhunderschance" A52 war eine Reklameveranstaltung im gleichen Stil.


(08.Mai.17) "Kommentar zu den Politikerantworten zu den dramatischen Unfallzahlen auf der B224"

Bürger fragen, Politiker antworten – oder auch nicht…

Im April hat das Bürgerforum eine Umfrage an die Landtagskandidaten geschickt, was sie gegen das DRAMATISCH hohe Unfallaufkommen auf der B224 in Gladbeck zu tun gedenken. Geantwortet haben SPD, CDU und Die Linke. Wie schon bei anderen Themen antwortet die grüne Kandidatin gar nicht.

Leider müssen wir feststellen, dass für alle drei die Überschrift zutrifft: Sie geben sich keine Mühe, auf die geschilderte Problematik konkret einzugehen Niemand macht brauchbare Vorschläge, wie die Höhe der Unfallzahlen (189 schwere Unfälle in 5 Jahren) reduziert werden kann. Und erst recht verspricht niemand, sich für geeignete Maßnahmen einzusetzen. Nicht einmal Tote und Schwerstverletzte scheinen die Politiker aufzurütteln, um jetzt Tempolimits o.ä. einzuführen, um Menschenleben zu schützen. Schade! Michael Hübner (SPD) unterstützt, was Bürgermeister Roland im Rat vorgeschlagen hat: ein eindeutiges Schild mit einem auffälligen Lichtsignal solle vor dem Stau warnen; für die Anbringung sei StraßenNRW zuständig. Offensichtlich ist diese Kosmetik für ihn eine ausreichende Maßnahme. Dr. Martin Lange (CDU) gibt dem BF zwar recht, dass man der Unfallhäufigkeit und –schwere entgegenwirken müsse. Gerade deswegen sieht er im Ausbau zur A52 eine Notwendigkeit und die ideale Strategie der Unfallvermeidung. Und als Sofortmaßnahme verweist er nur allgemein auf die generellen Möglichkeiten des Landes, an Bundesstraßen verkehrsberuhigende Maßnahmen zu ergreifen, scheinbar ohne nähere Kenntnis des an der B224 Machbaren und ohne Interesse daran, eine Initiative zu unterstützen. Ralf Michalowsky (Die Linke) antwortet mit dem Zitieren der „Erklärung der Kreisverbände DIE LINKE. Essen, Bottrop, Gladbeck und Gelsenkirchen sowie der Fraktion DIE LINKE. im RVR“, die sich generell gegen den Ausbau der B224 zur A52 wendet, geht aber mit keinem Wort auf die Frage nach Sofortmaßnahmen gegen das aktuelle Unfallgeschehen ein.

 Hier finden Sie die Antworten:


(05.Juni 15) Kleine Anfrage "Alternativenprüfungen für den Bundesverkehrswegeplan"

Die aktuelle kleine Anfrage 18/4985 der Grünen im Bundestag vom 20.5.15 "Alternativenprüfungen für den Bundesverkehrswegeplan" geht in die richtige Richtung, Quelle: https://www.bundestag.de.

Wir bitten diesbezüglich um Rückmeldung mit Vorschlägen und Kommentare!

Siehe auch:
68-kleineanfragebt
2015-03-29-zurdiskussiona52


(08.Sept.21) Info zu Aktionsbündnis „Gladbeck mobil" 

Info der Gruppe "Gladbeck mobil" über die erste Critcal Mass für Kinder, die 'Kidical Mass'. Dabei wird eine große Gruppe Kinder durch die Stadt fahren und aufgrund ihrer Anzahl Vorrang vor allen anderen Verkehrsteilnehmern haben. Mit dieser Aktion soll auf die Notwendigkeit von mehr Rechten von Kindern im Straßenraum aufmerksam gemacht werden und so auch auf die Eindämmung des Autoverkehrs hingewirkt werden. Die Aktion startet am 18.9.2021, 15 Uhr am Willy-Brandt-Platz.  s.a. Facebook
Damit liegt das Aktionsbündnis "Gladbeck Mobil" auf gleichem Kurs wie das Bürgerforum, das ebenfalls gegen den zunehmenden Autoverkehr durch Gladbeck kämpft.

Route: https://www.alltrails.com/explore/map/map-aug-6-12-26-pm-bc57386?u=m 

Pressemitteilung:
Erste Kidical Mass in Gladbeck - Platz da für die nächste Generation

Kinder und Jugendliche werden bei der ersten Kidical Mass, am Samstag, den 18. September, Gladbecker Straßen mit ihren Rädern erobern. Auf einer Strecke von 3 Kilometern sollen sie die Möglichkeit haben, für mehr Rechte von Kindern im Straßenraum aufmerksam zu machen. Die Demonstration hat das neu gegründete Aktionsbündnis “Gladbeck mobil” angemeldet.

Die Gladbecker Aktion reiht sich in mehr als 200 bunte Fahrraddemos in Deutschland, Belgien, England, Österreich und der Schweiz an diesem Wochenende ein, bei der Kinder, Jugendliche und Familien eine riesige Kidical Mass veranstalten. Zum Weltkindertag und im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche fordern sie ein Umdenken in der Verkehrspolitik.

Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Das Format hat Kinder und nachhaltige Mobilität im Fokus und setzt sich für lebenswerte Städte ein.

Eine kindersichere Radinfrastruktur ermöglicht angstfreies Radfahren für Menschen jeden Alters. Die kinderfreundliche, grüne Stadt hat jede Menge Platz zum Spielen – und für Begegnungen. Auch von der besseren Luft- und Lebensqualität einer Fahrradstadt profitieren alle.

Auch in Gladbeck sind die Bedingungen für Radfahrende, insbesondere für Kinder und Jugendliche schlecht. Es fehlt vor allem an Platz: zu schmale, ungeschützte oder oft gar keine Radwege. Viele Eltern haben Angst um ihre Kinder und fahren sie lieber mit dem Auto.

Familien, Schulen, Sport- und Jugendgruppen sind daher eingeladen, sich zahlreich an der Demonstration zu beteiligen. Die Demo startet begleitet und abgesichert durch die Polizei am 18. September um 15 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus.