Beiträge des Bürgerforums

Das Bürgerbegehren übers KARO scheitert wegen zu geringer Wahlbeteiligung (11,5%) s.a. WAZ, RELStadt GLA.avatar 798 

Ergebnis Bürgerbegehren: 4848 gültige Unterschriften
trotzdem beschloss der Rat am 4.5.16 das Begehren als rechtlichunzulässig!

Termine-

-zum BVWP2030-

-Radschnellweg GLA-E-

Bürgermeister (BM) führt Diskussion um respektlose Umgangskultur öffentlich (WAZ) weiter und schreibt: Stadtspiegel "Bürgermeister reagiert mit einem offenen Brief".

Richtigstellung (von Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!):

  • in der Ratssitzung haben die Mitglieder des BF NICHT mehrfach "Lügner" gerufen. Es ist von einer anderen Zuschauerin einmal das Wort "Lüge" gefallen.
  • der BM hat mehrmals die "Aktivisten" mit kleinmütige "Angsterzeuger" diffamiert.
  • BM rügte das BF Fotos zu machen. Der Fotograf war aber KEIN BF-Mitglied.
  • M.Raith reagierte auf Vorwürfe des BM mit einem "Es ist nie ein Flugblatt gedruckt worden, nie ein Flugblatt gedruckt worden", worauf der BM diesen Zwischenruf unterband und unangemessen mit dem Vorgang im EU-Parlament (rassistische Äußerungen) gleichstellte und danach M.Raith als "Angsterzeuger" titulierte.

Darüber, wie der BM die von Ihm selbst im Artikel beschriebenen zwei Aufgaben objektiv bei den Ratssitzungen wahrnimmt, sollten sich Interessierte selbst eine Meinung bilden und dazu versuchen die Tonaufzeichnungen des Rathauses anzuhören.

 Hier der Brief R.Schaaf an BM U.Roland mit dem Antwortbrief von Bürgermeister U.Roland an R.Schaaf. Mehr zum Thema siehe u.a. hier wie auch Archiv hier.

- Presse Aktuell -

 2016 02 28 MesstationGLAzu GLA LuftqualitätMesswerte und PresseInfo

Wir waren leider drei Tage (2.-4.5.16) auf unserer homepage nicht erreichbar, weil sich ein Virus in das Web-System eingenistet hatte. Ggf. könnten Teile fehlen, und falls Ihnen was merkwürdig erscheinet, bitte um eine Mitteilung (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Danke.


(25.Mrz.16) Ergebnis Einsichtnahme in Akte der Stadt GLA zur Verhandlung der "Vereinbarung" mit Bund und Land zur A52

Das wesentliche Ergebnis der im Gladbecker Rathaus erfolgten Akteneinsicht vom 23.03.2016 durch Matthias Raith ist:

  • Die Stadt hat den von ihr erstellten Entwurf einer Vereinbarung mit Bund und Land in keiner Phase mit dem Bund verhandelt. Es gibt in der Akte noch nicht einmal einen Hinweis darauf, dass der Entwurf, z.B. mit einem Anschreiben einer bestimmten Person im Rathaus an einen bestimmten Beamten des BMVI, dem Bund im Jahre 2015 überhaupt zur Kenntnis gegeben worden ist.
  • Die Ausführungen von Herrn Bürgermeister Roland gegenüber dem Rat, die Grundlage des Ratsbeschlusses zur A52 vom 26.11.2015 waren, sind definitiv unwahr.
  • Die Stadt hat durch die Gespräche in Berlin entgegen den Behauptungen ihrer Politiker keinerlei Rechtssicherheit für Bau und Finanzierung der A52 samt Tunnel auf Gladbecker Gebiet erhalten.

Mein Fazit: Der auf falschen Tatsachen beruhende Ratsbeschluss zur A52 vom 26.11.2015 muss aufgehoben werden.

Näheres im hier beigefügten Vermerk. Lesen lohnt sich!

Bürgerforum Gladbeck e.V.
Matthias Raith, Vorsitzender


(21.Mrz.16) Details Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP)

Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) hat die Einzeldarstellungen der im Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) zum Bau vorgesehenen Vorhaben am Nachmittag des 21.03.2016 ins Netz gestellt.

Wie das Bürgerforum-Gladbeck befürchtet hat, wird jetzt mit der zur A52 auf Gladbecker Stadtgebiet offengelegte Planung deutlich, dass die Versuche von Bundestagsabgeordneten, Lobbyisten und Gladbecker Lokalpolitikern gescheitert sind, die Autobahn mit einem 1,5 km langen Tunnel und besonderen Lärmschutzmaßnahmen in der Fernstraßenplanung des Bundes zu verankern.

(10.Mrz.16) Anmerkung zur Ratssitzung am 10.03.2016

In der Ratssitzung am 10.03.2016 gab es 2,5 Std. lang einen "Sachstandsbericht der Verwaltung zum Ausbau der B224 zur A52" mit kontroverser Rats-Diskussion. Dabei wurde durch den von der Stadt beauftragten Rechtsanwalt Dr. Bischopink erläutert, dass das Land NRW (Straßen.NRW) entsprechend der Vereinbarung zwar plane, dass aber durch die fehlende Unterzeichnung des Gladbecker Vereinbarungsentwurfs durch den Bund  die Finanzierung der Ortsdurchfahrung Gladbeck samt Tunnel nicht gesichert sei. Die Stadt könne zu gegebenem Zeitpunkt mit Rechtsmitteln gegen die Planung vorgehen.
Bürgermeister und Diskussionsredner beschwerten sich mehrmals mit unangemessenen verbalen Attacken gegen den angeblich beleidigenden Umgangston der "Autobahngegner". Dazu folgende Richtigstellung: Das Bürgerforum hat das vom BM in der Sitzung erwähnte "Wanted-Plakat" entgegen der Behauptung des Bürgermeisters nicht in gedruckter Form verbreitet. Vielmehr hat sich das Bürgerforum in einem Schreiben an den Bürgermeister unmittelbar nach Erscheinen des satirischen Textes ausdrücklich distanziert. Die Beschuldigung des Bürgermeisters sowie unflätige, direkt an Mitglieder des Bürgerforums im Zuschauerraum gerichtete, verbale Attacken („Sie sind kleinmütige Angsterzeuger“) sind gleichermaßen unangemessen und mit dem Bürgermeisteramt kaum zu vereinbaren.
Gegen Ende der Sitzung erklärten Diskussionsredner, dass der Rat das (gerade vor drei Stunden eingegangene) Bürgerbegehren aus rechtlichen Gründen als unzulässig zurückweisen werde. Der Bürgermeister hat diesen eklatanten Verstoß gegen das Gebot eines freundlichen und respektvollen Umgangs mit der Aktion der Gladbecker Bürger nicht gerügt. Dazu Presse s. hier.


(28.Feb.16) Pressemitteilung BundesRechnungsHof gibt kein Geld für A52-Tunnel

2015 01 01 BAB PlanUnsere Pressemitteilung "Bundesrechnungshof kritisiert geplanten A52-Ausbau: Es wird keine Vereinbarungen zum Schutz von Gladbeck geben" erörtert den Bericht des Bundesrechnungshof mit der A52 vom 17.11.15 und stellt die katastrophalen Folgen für Gladbeck und die Region dar, und belegt, dass es in Gladbeck keinen durchgehenden langen Tunnel und keine besonderen Maßnahmen wie z.B. Schallschutzeinrichtungen für Wittringen, beim Bau der A52 geben kann. Nach Prüfung der aktuellen Planungsunterlagen zur A52 hat der Bundesrechnungeshof dem Bundesverkehrsministerium alle Maßnahmen gestrichen die nicht gesetzlich unabänderlich nötig sind. Das Bundesministerium hat dies auch akzeptiert. Das bedeutet für die künftige Trassen-Weiterführung/-Erweiterung durch Gladbeck, dass es nur einen Einfachausbau, also ohne Schallschutz für Freizeitgebiete oder freie Landschaft und nur eine offene Autobahn ohne Tunnel oder Tunnelstücke geben kann. Anders lautende  Behauptungen der Autobahnbefürworter, dass dies nicht stimmen würde, beziehen sich anscheinend auf einen alten Bericht des BRH aus 2009 und sind daher -bezogen auf die heutige Situation- falsch. Zugehörige Dokumente:
- Bericht des BRH, auf den wir uns beziehen (Anl.2).
- Auflistung der Nachteile (Anl.3), mit den die Stadt Gladbeck jetzt rechnen muss, nachdem es – entgegen den offensichtlich unwahren Darstellungen von Bürgermeister Roland gegenüber Rat und Öffentlichkeit - nie eine verbindliche Zusage das dem Bundesministerium gegeben hat, eine "Vereinbarung zum Schutz der Stadt" mit Eckpunktepapier abzuschließen.
 
Dass der Gladbecker Bürgermeister ungeachtet dieser dramatischen Folgen in dem von ihm veröffentlichten Schreiben an die Mitglieder des Rates vom 26.02.2016 (Anl.4) den vom Land jetzt mit Vorrang betriebenen Planungsbeginn als „erfreuliche Entwicklung“ wertet, dient augenscheinlich nur noch dazu, von seinen in die Welt gesetzten Unwahrheiten abzulenken.

Dazu meldet WAZ "Wie die A52 aussieht steht in den Sternen" und der Stadtspiegel "Die Wahrheit kommt ans Licht".

Wir lassen uns so nicht beformunden! Dehalb unterzeichnen Sie unser Bürgerbegehren bis spätestens 09.03.16 (hier Unterschrifts-Listen als pdf) und werden Sie Mitglied im BÜRGERFORUM GLADBECK e.V., unterstützen Sie uns mit einer Spende.